Sortieranlage
Diese Sortieranlage war mein Austellungsmodell auf der fischertechnik Convention 2009. Ziel war es, rote und gelbe Kisten zu trennen.
Die Sortiermaschine ist T-förmig aufgebaut. Hinten befindet sich das Magazin, das bis zu 4 Kassettenboxen aufnehmen kann. Eine Lichtschranke überprüft ob noch Boxen im Magazin sind. Die Boxen werden über 2 Pneumatikzylinder herausgeschoben. Dann fahren die Boxen auf das Drehkranzlaufband. Das Laufband dreht sich und die Kisten fahren in den Tunnel zur Farberkennung. Ist die Kiste gelb, fährt die Kiste aus dem Tunnel und fällt vom Laufband, wenn nicht (sie ist rot), fährt sie rückwärts wieder raus, über das drehbare Laufband auf das Laufband mit "Bohrer". Dort wird eine Pseudobohrung durchgeführt und die Kiste fällt vom Band.
Auf diesem Bild sieht man den Drehkranz mit Laufband genauer. Es hat mich viel Zeit und Geduld gekostet alles so hinzukriegen, dass die Kisten sauber von Laufband zu Laufband fahren... Der etwas aufgebohrte BS15 mit Loch, der gegenüber vom Fototranistor eingebaut ist, wurde auf 5mm aufgebohrt und eine Infrarotled eingebaut. Alle Lichtschranken in diesem Modell funktionieren mit Infrarot, da die Leds nicht heiß werden, weniger Strom verbrauchen und man das Licht nicht sehen kann.
Auf dem Bild sieht man die Anlage nochmal von der Seite. Die Platine mit dem Lcd habe ich selbst gemacht. Das Robo Interface schickt über seine serielle Schnittstelle den Text, den das Lcd anzeigen soll. Angezeigt wird zum Beispiel die Farbe der Kisten, die erkannt wurden oder der Füllstand des Magazines. Man sieht auf dem Bild auch noch den Not-Aus Schalter. Dieser wird ständig abgefragt. Wenn er gedrückt wird stoppt der gesamte Programmablauf und alle Aktoren. Wenn man nochmal draufdrückt, laufen Alle Aktoren genauso weiter wie vorher. Ich habe 2 I/O Extensions benutzt, gereicht hätte auch eines, aber konnte ich das Modell schön aufteilen und es in 3 Teile zerlegen, was beim Tarnsport zur Convention extrem praktisch war. Die Software ist im RoboInterface-Basic von Thomas Kaiser geschrieben.